Abschied

Der letzte Abend läuft zur Höchstform auf. Lasse hat Übernachtungsgäste und ein befreundetes Ehepaar kommt auch noch. Wir sind fünf Erwachsene plus „Kinder“ im Alter von 17, 15 und 3x 11. Wow. Das ist jetzt schon Großfamilie. Essen zu zehnt hatte ich glaub ich zuletzt auf der Skifreizeit „beim Heinz“ (Heinz von Heiden) vor sieben Jahren. Ja, so lange ist das schon her, ich musste meine Cloud bemühen, um mein Kündigungsdatum nachzugucken. 30.06.2014. Thomas und ich waren dort zehn Jahre lang Arbeitskollegen, wobei er als Bauleiter in Baden arbeitet und das auch immer noch und ich eben im Büro in Isernhagen. Sieben Jahre später sitze ich noch immer an seinem Küchentisch. Ein seltener Fall von Freundschaft, die durch Arbeit entstanden ist und die Trennung überlebt hat.

Alex hat noch ein Abschiedsgeschenk für mich, damit ich die Hanskes und ein Stück Schwarzwald mit nach Hause nehmen kann.

Das hat sie selbst genäht, die verrückte Nudel.

Ich heule zum Abschied, wie immer. Und will gar nicht nach Hause, wie immer. Hoffentlich bleibt das so. Für immer.

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