Der Titel klingt nach Satire, was man sich verspricht, ist Entertainment.

Leider passt das Buch am Ende in keine Tüte. Es wandert zwischen Sachbuch, Autobiografie und Satire hin und her. Bei Geschlechterklischees darf gelacht werden, bei Depressionen nicht. Entweder man hat den Mut oder nicht. Der Jan hatte ihn nicht.
Trotz allem schöne Passagen wie
„Mathematiker Peter Backus schreibt „Warum ich keine Freundin habe“:
In Frage kommen Frauen, die in der Nähe leben (London): 4 Millionen. Frauen, die das richtige Alter haben (20%): 800.000. Anteil Frauen, die Single sind (50%): 400.000. Anteil Frauen mit Hochschulabschluss (26%): 104.000. Frauen mit Hochschulabschluss, die man hinreichend attraktiv findet (5%): 5200. Frauen, die einen selber attraktiv finden (5%): 260. Davon Frauen, mit denen man auskommt (10%): 26. Er schlussfolgert, dass es wahrscheinlicher ist, einem Alien zu begegnen.“
Und Hannover inklusive Region hat nur 1,6 Millionen! 🤣
Oder „Die erste Herausforderung besteht darin, eine gemeinsame Definition von Schmutz und Ordnung zu entwickeln.“
Wie wahr.
⭐️⭐️⭐️