Strandkleid

Nachts wache ich auf, weil ich friere. Hoody an, Socken an, weiterschlafen. Ich wache wieder auf, weil es ziemlich doll regnet. Das Trommeln am Dach hatte ich irgendwie verdrängt. Als ich ein drittes Mal wach werde, ist es wieder Wasser, aber anders. Mehr wie Regen in einer Pfütze. Ich will Licht anmachen und beim abstützen fühl ich es schon. Matratze klatschnass. Licht an und ich sehe, was ich höre: Es tropft in ziemlich hoher Frequenz aus dem geschlossenen Dachfenster in mein Bett.

Gerade heute dachte ich noch „das große Handtuch hättest du nicht gebraucht“. So schnell kann es sich ändern. Morgen Leo schreiben, zur Seite robben, weiterschlafen. Ich kann es jetzt eh nicht ändern.

Als ich morgens aufwache, ist der Himmel knallblau. Ich frühstücke im Sonnenschein und der Seeadler lässt mir keine Ruhe… Ich frage Google, wo ich sie vor die Linse bekommen könnte und die Antwort ist Müritz, Feldberger Seen, Gelting. Letztes ist nicht so weit, Problem ist nur: Meine Kamera ist zu Hause 🤣 Decision made: Strandcamping Gelting gebucht, Steffi schickt Kamera per Express nach SH. Ab Dienstag gehts auf die Jagd!

An Tag 4 habe ich zum ersten Mal mein Strandkleid an. Beach, Buch und Balsam für die Seele. Den ganzen Tag lang.

Nach Abendessen und Dusche geh ich zurück zum Strand. Blick nach rechts:

Blick nach links:

Wer ist der beste Niemandslandfinder? Stephen nennt mich noch heute „Arse of the world girl“. Welch Trophäe. Yes, I am.

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