Als der Regen aufhört, breche ich auf und nehme die Fähre auf die andere Seite.

Ich erreiche das Meer und unterschätze eins völlig. Ich muss kilometerlang durch Sand. Und das in den Stiefeln. Traumhaft schön, aber höllisch anstrengend.



Pause in den Dünen

Dann biege ich ab, die Kraft geht aus. Jetzt kommt Wald.




Ich beschließe, es reicht und nehme den nächsten Campingplatz. Baue erst mein Zelt auf, sitze auf meinem Hocker und blase meine Luftmatratze auf als jemand hinter mir „Darina?“ sagt. Marwin! Ich fall vom Stuhl, wir werden uns später wieder sehen.
Ich bin hier bei strahlend blauem Himmel angekommen, inzwischen regnet es. Und meine Heringe rutschen immer wieder raus. Sandboden. Und was ultraleicht reingeht, geht auch ultraleicht wieder raus. Auch andere versuchen ihr Glück, es hält nicht. Wenns fällt, dann fällts.

Im Niemandsland finde ich ein Schild „Feldküche“, die gerade schließt, als ich komme. Ich darf noch rein und nehme das Gulasch. Das Bier ist wärmer als das Essen, aber egal.

Ich mache noch einen Abstecher ans Meer

bevor ich meiner Einladung zum Bier folge.

Selbst im Niemandsland triffst du Menschen, die du kennst.
Jetzt lieg ich im Zelt, das wackelt wie ein Lämmerschwanz. Wind und Sand sind nichts für ultraleicht. Wenn das mal gut geht…