Potz Blitz (Havel 6)

Heute beginnt der Rückweg nach Potsdam, wo mein Auto steht. Über den

0523Radweg

In der Nacht hat es gewaltig gewittert. Als ich in Rathenow losfahre, ist es noch trocken. Also einen Moment lang. Eher einen kurzen. Gewitter auf dem Fahrrad ist nicht witzig. Schon gar nicht in Brandenburg. Zum Glück kommt irgendwann eine Bushaltestelle, in der ich mich unterstelle und warte, bis es vorbei ist.

0523Wetter1

Nach einer halben Stunde hole ich mein Buch raus. Im Stehen hab ich auch noch nie gelesen… Nach einer Stunde fahre ich weiter, nach einer halben kommt das nächste Gewitter.

0523Wetter2

Ich versuche, mein Gemüt mit Kleinigkeiten zu erfreuen, was nicht schwer fällt.

0523Kotzen

0523Bienenfarm

In Ribbeck hatte jemand eine tolle Idee, was man mit Fensterscheiben in verlassenen Häusern machen kann. Statt sie einzuschmeißen.

0523Fenster

Ich spreche tatsächlich von dem Ribbeck, das jeder aus Fontanes Gedicht kennt. Und hier ist der passende Birnenbaum dazu:

0523Ribbeck

Und das hier ist definitiv die coolste Speisekarte, die ich je gesehen habe!

0523Speisekarte

Geplanter Übernachtungsort ist Nauen. Allerdings beschließe ich kurz nach der Ankunft, doch weiterzufahren. Blöd ist nur, dass ich ab hier keine Karte mehr habe. Ich folge einem Radschild Richtung Potsdam. Nach einer halben Stunde kommen mir Zweifel… Das kann nicht richtig sein. War es auch nicht. Ich fahre wieder zurück. Das nächste Gewitter ist im Anmarsch. Ich soll wohl doch hier bleiben. Nur gibt es hier kein Zimmer. Die Montagewelt Berlin beginnt bereits in Nauen. Am Ende schaffe ich es rechtzeitig bis Wustermark. Und hier bekomme ich den ersten „Heimatbesuch“. Schön wars 🙂

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Today I am on my way back to Potsdam, where my car is. Last night there was a heavy thunderstorm. When I started in Rathenow this morning it was still dry. For a moment. A short one. Thunderstorm while cycling isn’t funny. And not funny at all in Brandenburg. I was so happy to see a little bus stop, where I could hide and wait till it’s over. After half an hour I take my book out off my bag. I’ve never read standing up before. One hour later I go on. Half an hour later there is the next thunderstorm.

I’ll try to entertain myself with little things. The names of some little villages make it easy.

See what somebody did to the windows of an left house. Instead of throwing stones into it.

This peartree is very famous and wellknown from a poem written by Fontane.

What’s written on the bike is the menu!

My plan is to sleep in Nauen. But after my arrival I decide to go on. Unfortunately I have no map of this region. I follow a sign direction Potsdam. After half an hour later I doubt, that this is the right way. I check the internet an see… It IS wrong. So I go back and I can already see the next thunderstorm coming. Unfortunately I can’t find a room to stay. They are all occupied by handcrafts working in Berlin. So the end of my today’s journey is Wustermark. And surprisingly there is a visitor from home!

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