Mein erster Halt ist Ravensbrück. Das größte Frauenkonzentrationslager des Deutschen Reiches. Ich hatte ein Zimmer ohne Frühstück und dennoch schwere Kost am frühen Morgen.
Es dreht sich einem hier echt den Magen um. Keine 10 Kilometer weiter kommt Himmelpfort. Mit Klosterruine und Weihnachtspostamt. Ganz klein, aber sehr süß. Nach sehr viel Wald kommt der Ziegeleipark Mildenberg.
mit umliegenden Tonkuhlen. Selbst die haben alle Namen!
In Zehdenick ist das schönste das Kloster. Und ich freue mich, das Ehepaar aus Villingen/Schwenningen wiederzusehen, die wie die Herren von der Quelle zu meiner „mobilen Reisegruppe“ gehören.
Ich muss mich an der Stelle mal bei den Orten entschuldigen, die ich zuvor als „tot“ betitelt habe. Das wird seit dem Start dieser Radtour wirklich neu definiert. So kommt es auch, dass ich mich in Liebenwalde entscheiden muss, hier zu bleiben oder noch 25km bis Oranienburg zu fahren. Dazwischen ist nichts. Ich will bleiben und finde Olaf, der sein Gartenhäuschen vermietet. Er hat einen Rasen Marke Nagelschere, aber wieder kein Internet und wieder kein Frühstück. Egal, ich freu mich wie Bolle, dass ich in seinem Garten sitzen darf. Ich vermisse Garten.
Ich musste mich noch nie darauf konzentrieren, Essen und Schlafen in einem Ort zu finden. In manchen Orten hier kann man essen, in wenigen schlafen. Schnittmenge ist Gold wert.
Heute gab es ein Feuerwerk an Fundstücken. Hier will auch keiner wohnen, oder?
Raupe Nimmersatt lebt!!!
In Brandenburg mag man offensichtlich kein „n“ 🙂
Herrlich, wirklich. Man weiß nicht, ob man lachen oder weinen soll.
… der plural wird völlig überbewertet 😀
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