Achtung Baustelle (Neckar Teil 6)

Es nieselt am Morgen. Macht nichts, laut Wettervorhersage soll es gleich aufhören und schön werden. Erstes Ende meiner heutigen Tour bereits nach 30 Minuten. Radweg weg!

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Der eine von den Kanalarbeitern war sooo cool. Der hat mein Rad über den Krater getragen! Hab ich mich gefreut wie Bolle. Dauerte aber keine weitere 30 Minuten, dann kam das hier:

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Die Steigung, die man auf dem Bild erahnen kann, ist nur der lächerliche Beginn einer zwei Stunden andauernden Wald-Odyssee. Endlich zurück auf der Straße. Es schüttet inzwischen.

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Danach kommt der Hagel. Am Anfang denke ich noch „Hm… Kleines Peeling“, nachdem meine Hände kaum noch die Schaltung bedienen können, geht mir etwas der Humor verloren. Der kommt aber umgehend zurück, als ich nach einer Stunde einen Bäckerladen sehe.

„Ich hätte gerne einen Tee.“

„Haben wir nicht.“

Vielleicht hab ich genuschelt. „Tee?“

„Also ich hab nur welchen, der schon abgelaufen ist.“

Ich muss so lachen, das glaubt ihr nicht. Wann läuft denn bitte Tee ab? Ist das Haltbarkeitsdatum nicht annähernd wie das von Konserven? Ich nehme den Tee natürlich, um das Leben in meinen Körper zurückzuholen. Ich muss sie der Verantwortung für Folgeschäden entbinden und den vollen Preis muss  ich trotzdem zahlen. Um es noch lustiger zu machen, nehme ich noch ein Stück ganz schlechten Marmorkuchen 🙂

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Tunneleinfahrt von oben

Irgendwann hört es auf zu regnen, bleibt aber kalt. Die Strecke verläuft heute zu 90% durch den Wald.

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Der kurze Abschnitt von Neckarsteinach nach Neckargemünd ist akkurat einem Bilderbuch entsprungen. Ich bleibe in Neckargemünd, auch wenn ich eigentlich bis Ladenburg wollte. Gerade quält sich die Sonne raus. Ich brauche erstmal eine heiße Dusche. Und ein Tee wär nicht schlecht 🙂

 

3 Kommentare

  1. Ich schicke Dir liebe Frühlingsgrüße aus der Heimat und hoffe das die Sonne Dir heute wieder treu ist. Drück Dich!
    Nadine

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  2. Liebe Darina,

    denk immer daran: egal was um dich herum für ein Wetter stattfindet – in deinem Herzen scheint immer die Sonne, denn du bist die Sonne – du bist das Licht. Und nichts und niemand kann dein Strahlen zum erlöschen bringen, wenn nicht du selbst. Also sei die, die du wirklich bist und lass dein Licht scheinen in dieser Welt. Die Welt und wir alle brauchen es.
    Was für eine tolle Begegnung mit dir am Neckar. ❤
    Doris

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