Oh man, was war das denn heute?! Großer Packtag sollte heute werden. Alles mal da hin räumen, wo es hin soll und die Zwischenräume mit Luxus füllen. So war der Plan. Es kam aber anders. Tisch, Stuhl und Wäscheständer passen nicht unters Bett, ich muss sie also im Innenraum verstauen. Dafür gibt es nur einen Platz: Die freie Wand. Das passt auch alles super, nur mit der Befestigung ist es schwierig. Die erste Probefahrt kracht nach 20 Metern zusammen.

Bessere Expander, nochmal von vorne. Fällt nicht auseinander, aber kippt in einen ungeilen 45 Grad Winkel. Ich halte an und will es abmachen, da fliegt der Haken aus der Heckklappe mit XXL-Geschwindigkeit mitten in mein Gesicht. Ich glaube, das einzige, was mein Augenlicht gerettet hat, war meine Brille. Ich hab so ein Glück, das hätte auch ins Auge gehen können… Haha… Denke ich noch, da blinkt es im Cockpit. Dieselleuchte.

Ihr könnt euch das nicht vorstellen, mir gefriert das Blut in den Adern. Ich habe zum ersten Mal keinen Plan B. Es ist weder möglich noch erlaubt, dass irgendetwas mit dem Auto nicht stimmt! Ich drehe durch, wenn ich hier nicht wegkomme. Google schreibt bei Computer, Gesundheit und Autos immer dasselbe: von leichtem Schnupfen bis „du stirbst“ ist alles möglich.
Mein Schrauber ist übers WE weg, muss also bis Montag warten. Ich kann eh nichts machen. Ich versuche, die katastrophierenden Gedanken sein zu lassen und dann kommen die 3 Jungs aus meiner Straße und bringen meine neue Batterieabdeckung:

Mein weißer Bulli wird unter blauem Himmel eskortiert vom Feuerwehreinsatzkommando und mich begleiten 4 Sonnen. Sie meinten, falls eine mal kaputt geht. Ich bin wahnsinnig gerührt. Was für ein schöner Gedanke. Wir sollten alle eine Extra-Sonne haben. Und ich Glückskind hab halt vier. Und immer noch zwei Augen. Gott sei Dank. Und das mit der Dieselleuchte kriegen wir auch hin. Bitte!