Auf einem Flyer habe ich gelesen, ich befinde mich in der größten Sandkiste der Welt. Das würde ich mal bezweifeln… Aber es ist auch wurscht. Entscheidend ist, ich bin hier und habe ganz großes Glück, dass dieses vorhergesagte Gewitter unterwegs abgebogen ist. Der Himmel ist blau, das Meer seh ich ja nicht.

Ich muss unweigerlich an Norderney denken und schmunzel erinnerungsschwanger auf meinem kilometerlangen Marsch zum Wasser.

Das Meer und vor allem diese Weite hier strahlen auf mich eine derartige Ruhe aus, dass die Zeit stehen bleiben könnte. Mit einem Mal wirkt alles entschleunigt, so weit weg. So klein und nichtig. Es ist immer wieder faszinierend.

Da St. Peter-Bad nicht in meinem Budget liegt, wohne ich in Dorf und mache nachmittags noch einen kleinen Ausflug ins Watt.

Und Sparen hin oder her. Hier wird Fisch gegessen! Ich habe das Glück und suche mir unter unzähligen Fischrestaurants das richtige aus. Ich bekomme Fisch mit Schafskäse und Knoblauch, den die Welt noch nicht gesehen hat. Das mach ich jetzt in Zukunft auch immer. Ein Träumchen!

Mein heutiges Fundstück:

Und das möchte ich nutzen, um Danke zu sagen an diejenigen, die im übertragenen Sinne mit mir unterwegs sind. Es ist ein unglaublich schönes Gefühl, dass ihr mich nicht vergesst. Dass ihr trotzdem immer da seid, auch wenn ich weg bin. Für den kleinen Plausch zwischendurch oder die persönlichen Nachrichten. Und dass ihr mich weiter an eurem Leben teilhaben lasst.

Danke auch an die, die ich unterwegs getroffen und kennengelernt habe. Von zweien weiß ich, dass sie mitgekommen sind auf meine Reise.

Danke euch allen.