Ich wohne am Blücherplatz, welcher vom Stil her mit der List in Hannover vergleichbar ist. Eine der beliebtesten Wohngegenden in Kiel. Es ist Markt. Und da geh ich auch frühstücken.
Bester Kaffee mit bestem Franzbrötchen und das noch bei Sonnenschein. Danach bummele ich durch die Stadt und freue mich über eine lange Straße endlich ohne Filialisten. Kleines Fundstück:
Ich sehe einen sehr hippen Friseurladen und da ich sowieso dran bin, geh ich rein. Er heißt „FON“ (Friseur ohne Namen) und hier das Ergebnis:
Also „gefühlt“ mit der beste Schnitt ever. Asymmetrie geht bei dem Wind hier auch nicht 🙂
Fazit Kiel: Eine Stadt zum Leben und Wohlfühlen. Die höchste Bullidichte, die ich je gesehen habe, spricht für die Leute hier. Mega nett, sehr hilfsbereit und so herrlich norddeutsch. Nur ein Beispiel… Der Mann, den ich gefragt habe, ob ich da, wo ich parke auch parken darf, hat mit mir gleich einen Rundgang durchs Stadtviertel gemacht. Der Kieler ansich trägt gern oben Thermo, unten nichts. Also nackte Beine, nackte Füße. Ist mir persönlich ja lieber als anders rum.
Ich „tanze“ weiter mit Ziel Schleswig. Tanzen deswegen, weil mein Radio und ich keine Freunde mehr sind und ich eine Auswahl meiner Lieblingslieder in eher geschmackloser Reihenfolge auf eine CD gebrannt habe. Hier singt Vicky Leandros neben Ray Garvey und Sarah Connor neben Sweety Glitter. Mit das Schöne am T5 ist ja der Platz. Hier kann man nicht nur laut singen, sondern auch gleichzeitig tanzen! Ich möchte nicht wissen, wieviele Autofahrer sich schon gefragt haben, ob ich vielleicht Hilfe brauche.
Kurzer Zwischenstopp in Eckernförde.
Und dann komme ich pünktlich zum Kaffee bei „meiner“ Ursel in Kropp an.
Einer der liebenswertesten Menschen in meinem Leben. Das hier ist wie nach Hause kommen.