Heute ging es bei strahlendem Sonnenschein nach Straßburg. Das ist der Bahnhof:
Das berühmte Kaufhaus Lafayette:
Und dann bin ich vor Ehrfurcht erstarrt. Das Liebfrauenmünster oder Notre-Dame de Strasbourg:
Danach habe ich mir -wie von Herve empfohlen 😉 ein Ticket für „Batorama“ gekauft. Das sind Boote, die auf der Ill fahren und mit Audioguides ausgestattet sind.
Das hat sich wirklich gelohnt, zumal ich bis zum Europaparlament nicht gelaufen wäre. Spiegelt halt, aber besser als nix:
Das hier ist der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte. Die beiden Rondelle sollen stilistisch für die Waagschalen der Justizia stehen.
Nach dem Münster hat mir „Petite France“ am besten gefallen. Ein Stadtviertel mit ganz viel Charme und Atmosphäre, Cafes und kleinen Läden.
Straßburg ist definitiv eine Reise wert. Für so viele Menschen fand ich die Stadt ungewöhnlich leise. Wer sich wundert, dass auf den Fotos so wenig Menschen zu sehen sind, liegt das daran, dass der Elsässer offenbar kein Frühaufsteher ist 😉 Ich hatte ein bisschen Schwierigkeiten mit der Sprache, aber in diesem Punkt war ich ja vorgewarnt.
Noch ein Satz zu Kehl… Es zeichnet sich vor allem durch drei Dinge aus: Tabakläden, Drogerien und Eisdielen. Das sind nämlich genau die Dinge, die in Frankreich viel teurer sind als in Deutschland.
Nach so viel Eindrücken, Spätzle und Eis ruft alles in mir nach Ruhe, Herd, Gemüse und Obst. Das werde ich morgen irgendwo finden 😉
Nachtrag: Herve hat geschrieben, dass Frühlingsferien im Elsass waren und es deswegen so leer war. Also für einen Besuch in Straßburg merken!