Thema Nummer eins im Hotel ist tatsächlich die Lage. Ich werde unweigerlich Zeuge, wie jemand sein Reisebüro am Telefon dermaßen durchbeleidigt, dass es seinesgleichen sucht. Ich bin also nicht allein. Man fliegt ja auch nicht nach Fuerteventura, um seinen Urlaub im Garten zu verbringen. Wer hier ist, will Strand. Ich checke daraufhin nochmal die Beschreibung im Internet. 500 Meter Strandentfernung wird dort angegeben. Dabei handelt es sich aber um so eine Miniaturausgabe von vielleicht 100 Metern. Jeder denkt natürlich, es geht dabei um den Strand der Costa Calma. Der ist aber tatsächlich 2 Kilometer entfernt.

„Wir sehen uns wieder!“ schreit der Mann wütend ins Handy und legt auf.
Den selben Satz haben Renate und Hermann zu mir gesagt, als wir uns überstürzt am Flughafen verabschieden mussten, damit ich das Schiff noch bekomme. In lieblichem Ton allerdings. Wir haben uns in Morro Jable verabredet, ich nehme den Öffi-Bus. 40 Minuten, obwohl er Autobahn fährt. Eine Affenhitze in der Bude, Gas Bremse, Gas Bremse und die Kurven, hätte ich mal meine Übelkeits-Armbänder mitgenommen!
Der Strand ist ein Traum und genauso, wie ich es mir gewünscht habe. Merke ich mir also für meine nächste Reise.

Ja, dahiner stehen Bettenburgen, aber der Strand entschädigt für alles. Wir bummeln ein bisschen über die Promenade, die Shops und trinken ordentlich Sangria.

Als wir uns verabschieden heißt es „Wir sehen uns wieder!“ Spätestens am Donnerstag, wenn wir gemeinsam nach Hause fliegen.