Der heutige Stadtteil Döhren war früher ein Spargeldorf vor den Toren Hannovers. Bis die Wolle mit der Industrialisierung einzog. Und die ist erst vor 50 Jahren verschwunden! Geblieben ist vieles, was durch sie hierhergekommen ist. Wir starten an der St. Petri Kirche,

überqueren die Leine und bleiben auf der Einsiedlerbrücke stehen. Sehr beliebt sind übrigens Kanutouren oder auch SUPpen auf der Leine. Im Sommer schön zu beobachten.

Bis vor 50 Jahren fuhr hier die Werksbahn der Wollwäscherei und Kämmerei. Unser Klugscheißerwort für heute: Adventivpflanzen. Durch die Wolle, die von überall aus der Welt kam, wurden hier Pflanzensamen ausgespült, die ganz untypische Vegetation mit sich brachte. Leider ist die mit der Wolle auch wieder verschwunden. Stell ich mir schön vor.
Immer der Lautstärke nach kommen wir zur Leineinsel mit seinem Leinewehr.

Im Rücken steht das Brückenhaus.

Wir verlassen die Leineinsel wieder und werfen abschließend noch einen Blick auf die Döhrener Wolle und den Uhrturm. Tatsächlich war die Uhr dafür da, dass immer alle pünktlich zur Arbeit erschienen.


Leider wurde das Wetter doof, der Fiedeler Platz ist noch Pflicht, wenn man über Döhren spricht. Das hole ich einfach nochmal nach.
Schöner Stadtteil mit Wasser! Ich sage immer – eine richtige Stadt muss am Meer oder einen Fluss liegen! 😄👍
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