Beim Frühstück werfe ich wie jeden Morgen einen Blick auf die Wettervorhersage, da fällt mir der Löffel ins Müsli… Freudenstadt nächste Woche 5 Grad Tageshöchsttemperatur. Daraufhin…

packe ich meine Handschuhe ein.
Als ich es mir in meinem ersten Klasse-Ruhe-Sitz gemütlich mache,

erklärt der freundliche Zugführer, dass wir aufgrund einer Bombenentschärfung in Göttingen einen Umweg fahren müssen, was ca. 60 Minuten Verspätung bedeutet.
Was soll ich euch sagen? Um 19 Uhr erreiche ich Haslach, 3 Stunden später als geplant. Aber hey, ich hatte einen Sitz, saß warm und trocken und war mit Buch, Kopfhörern und genügend Wasser perfekt ausgerüstet.
Besonders gut hat mir gefallen, dass die ganzen Meckerköppe im Ruhewagen nicht zetern durften. Zwei, drei haben es zwar trotzdem gemacht, aber das ist doch wirklich müßig. Die Bahn kann doch nichts für eine Bombenentschärfung und die Frau, die den heißen Kaffee serviert, am allerwenigsten.

Sobald sich die Haustür öffnet, ergießt sich so viel Freude, Liebe und Wärme über mir, dass es einen sprachlos macht.
Die Tafel ist gar königlich gedeckt und der Wein bereits eingegossen. Ich bin 650 Kilometer weit weg und trotzdem zu Hause.

Ach, du auch? Ich bin gestern wegen der Bombe in Kassel ausgestiegen und regional so weit wie möglich nach Norden gefahren. Friedel hat mich dann in Friedland mit dem Auto abgeholt.
Ich war mal wieder ziemlich gestresst und bewundere deine coole Einstellung! 👍😆
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Wenn ich es nicht ändern kann, ist es, wie es ist. An dem Rest muss ich auch noch feilen.
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Danke für die Blumen. Bei Dingen, an denen ich nichts ändern kann, bin ich in der Tat gelassen. Dafür manchmal umso unentspannter, wenn die Dinge nicht nach Plan laufen, die ich beeinflussen kann 🙈
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