Die Wut, die bleibt von Mareike Fallwickl

Das Buch beginnt sofort mit einem riesen Rums.

Es geht um Sarah, die mit Johannes und drei Kindern zusammenlebt. Um Alltag, Familie und Beziehungen. Um Konflikte, Generationen und Überlastung. Die große Überschrift über diesem Buch ist „Frau sein“.

Mareike Fallwickl schreibt, wie noch nie eine andere Frau zuvor, mit einer Wucht und Deutlichkeit darüber, wie es ist, eine Frau zu sein. In der Rolle als Partnerin, Mutter, Haushälterin, Werktätige und in der des Sexobjektes.

Dieser Roman beschreibt mit eindringlicher Härte Grenzüberschreitungen von Männern, die nicht verstehen, was „Nein“ bedeutet. Die Frauen als einen Selbstbedienungsladen betrachten und mit jedem ihrer Blicke einer Frau ins Gesicht spucken. Und dann schlägt diese Wut, die dadurch entsteht, mit ungeheurer Kraft zurück.

Für mich war es ein absoluter Pageturner! Ich mochte alles daran. Das Sanfte wie das Harte. Die Liebe und die Brutalität. Die Frage nach Recht und Unrecht. Ein absolutes Muss für Frauen, die Klartext mögen. Und die eine Stimme in sich haben, die sich wehren will. Gegen genau die Männer, die Grenzen missachten.

Und es ist ein Buch für Männer, die verstehen wollen, wie frau sich fühlt.

⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

2 Kommentare

  1. Interessant. Ich habe schon ein anderes Buch von der Fallwickl auf meiner Liste. Gelesen habe ich von ihr aber noch nichts. Ich schreib dies hier gleich dazu! 😄👌

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