Untertitel: Wie wir richtig rüberbringen, was nicht falsch ankommen soll.
Ein Kommunikationssachbuch hatten wir ja länger nicht. Neue Menschen, neue Herausforderungen und nicht immer hat man das passende Werkzeug im Koffer. Der Titel sprach mich an. Was war drin?

Eine „Grundierung“ wie Niccole Staudinger sie nennt. Sieben Punkte, die es in jeder Kommunikation zu beachten gilt. Das war ok, vieles selbstverständlich. Also wenn man von Menschen ausgeht, für die das Thema nicht neu ist.

Dann kommen Techniken, die sie erläutert. Was mir besonders gefallen hat, dass sie Situationen aus beiden Perspektiven beschreibt. Wenn du x sagst, wird den Gegenüber vermutlich so reagieren. Wenn du an der Stelle aber y sagst, geht es vermutlich so weiter. Das hat mir sehr gefallen.
Was ich gar nicht mochte, sind Versprechen, die nicht gehalten werden wie zB im Kapitel „Wie spreche ich äußerst unangenehme Dinge an“, wie
– eine Kollegin riecht komisch
– Sie vermuten, ihr Mann hat eine Affaire
– Ihre Freundin erzieht ihr Kind zum absoluten Quälgeist
Wenn man das ankündigt, sollte man auch drüber schreiben. Der zweite Punkt muss ihr irgendwie entfallen sein, denn der kam nicht vor.
Was verdient man in einem Lektorat? Vielleicht wär das was für mich 😉
⭐️⭐️⭐️

Au ja! Es gibt so viele Bücher, die ein ordentliches Lektorat bräuchten! ! Aber das machen ja jetzt die KIs … ,🥴
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Da lassen wir uns mal überraschen.
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