Jens fragt mich, ob ich spontan Lust habe, mit ihm nach Arendsee zu fahren. Er hätte zwei Tickets zum Yogatag. Prinzipiell sofort, aber in meinem Heimatdorf ist Schützenfest. Es gäbe SUP-Yoga, sagt er. Und damit fällt die Entscheidung, denn das will ich schon machen, seit ich davon gehört habe. Gibt es halt nur sehr, sehr selten. Also fahren wir zwei und die Elli am Samstag Morgen gen Osten, Rummel fällt aus.

Datscha kurz klar Schiff machen und ab in den See. Richtig geil!

Dann bekommt Jens einen Anruf, Besuch kündigt sich an. Eigentlich wollten wir einen ruhigen Abend machen und morgen früh raus. Nachdem wir das Begrüßungsgetränk hinter uns haben ist mir klar, das wird nichts. Ruhe fällt aus.

Wir grillen und quatschen, bis wir irgendwann auf das Thema Singen kommen. Dann fängt sie an, die Brit und ich fliege vom Stuhl. Gänsehaut mischt sich mit Ehrfurcht und Rührung.

Sonntag geht es dann zum Yoga-Event, ich schaffe es nach ausgiebigem Frühstück erst mittags. Der Morgen fällt halt aus.

Aber vier Stunden Programm reichen mir auch.

Das Finale ist das SUP-Yoga. Die Kurse bis 15 Uhr aufgrund von kalten Temperaturen und Wellengang: alle ausgefallen.

Ich beknie die Workshopleiterin mit Engelszungen und sie machts.

Ich sage euch, es ist noch geiler, als ich es mir vorgestellt habe. Die Königsklasse der Körperbeherrschung, ich bin on fire! Und möchte gar nicht wieder runter vom Board.

Was für ein geiles Wochenende und endlich first times: SUP-Yoga check!