Bulli 2024: Die Campingplätze in Schleswig-Holstein

Naturcamping Buchholz: Liegt direkt am Ratzeburger See, 8 km von Ratzeburg entfernt. Stellplätze extrem klein, Sanitär im Containermodell, gefühlte 20 Jahre alt, Restaurant und Brötchen am Platz. Das Wort „Natur“ entschuldigt wie so oft etwas schmuddeliges, unaufgeräumtes. So auch hier. Großer Pluspunkt: Sehr ruhig und direkt am See mit Badestelle. Es war ok, mehr aber nicht. 20 Euro

⭐️⭐️

Seepferdchen, Scharbeutz: Zum Ostseestrand gute 5 Minuten zu Fuß, 10 Minuten in die Ortsmitte. Nagelneues, immer sehr sauberes und schickes Sanitärgebäude. Großzügige Plätze, teilweise mit gepflasterter Fahrspur für geraden Stand. Extrem sympathisches Personal, sehr angenehmes Publikum. Unfassbar, dass ein Platz trotz Hochsaison ruhig sein kann – in Scharbeutz! Meine absolute Nummer 1! 23 Euro

⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

Platen, Sehlendorfer Strand: Ein riesiger Platz, ich stand auf der Streuwiese, kann ich gar nicht empfehlen. Extrem windig, Strom und fehlende zweite Person werden nicht rausgerechnet, zum Sanitärgebäude 300 Meter, zum Strand 600 Meter. Sanitär an sich ok, keine Infrastruktur. Ich hatte viel zusammengeschlossene Feiergesellschaften. Kiosk mit Brötchen am Platz, aber zur Rezeption fährt man besser mit dem Rad. Keine Empfehlung. 28 Euro (Frechheit für die Gegenleistung)

⭐️

Wohnmobilstellplatz am Noor, Eckernförde: Normalerweise gehe ich nicht auf Stellplätze, aber der hier ist eine absolute Ausnahme! Stellplätze auf Rasen (untergittert), nagelneues, immer sehr sauberes Sanitärgebäude. Tolle Küche und Aufenthaltsraum, sehr imposant. Kein „Aufpasser“, reine Automatenbedienung. Liegt direkt an der Straße, trotzdem ruhig. Sehr zentral, in 5 Minuten ist man in der Stadt. 25 Euro

⭐️⭐️⭐️⭐️

Langballigau: Einfacher, aber sauberer Campingplatz. Stellplätze auf Rasen und Schotter. Strand nur über die Straße, Sonnenuntergangsseite. Im Ort 2 Restaurants, 2 Beachbars, 1 Eisdiele, mehr gibt’s nicht, denn hier ist Ruhe pur. Naturstrand, super ruhig. Dänemark ist mit bloßem Auge zu sehen, Fähre fährt nach Sonderburg. 17 Euro

⭐️⭐️⭐️⭐️

Lange Wisch, Ascheberg: Mit 30 Euro der Gipfel, leider nicht der Genüsse. Der Platz ist neu und muss noch überlegen, welche Kunden er haben möchte. Alles neu, aber auch noch nicht alles fertig. Parzellen für meinen Geschmack überdimensioniert. Größtes Desaster: Ein Abwaschbecken mit kaltem Wasser für den gesamten Platz. Direkte Seelage am großen Plöner See mit Badestelle und Kiosk. Extrem laut durch sehr viele Kinder, Achtung: nimmt auch Schulklassen. Hier wird die fehlende zweite Person ebenfalls nicht runtergerechnet. 30 Euro

⭐️

Camping an der Schwentine, Bad Malente: Kleiner, familiengeführter Platz. Sehr gepflegt, Sanitär alt, aber sauber. Traumhaft gelegen, Schwentine fließt direkt am Platz vorbei, man kann sogar drin baden, kleiner Strandbereich. Kellersee fußläufig zu erreichen. Durchschnittsalter hoch, dafür sehr ruhig. 20 Euro

⭐️⭐️⭐️⭐️

Ostseecamping, Rosenfelder Strand: Ein Familienpark. Hier ist alles auf Familien mit Kindern ausgelegt. Inklusive Animation und Bespaßung. Saubere Sanitäranlagen, Weg kann lang sein. Eigener Supermarkt, Bistro und Restaurant, da sonst keine Infrastruktur. Strand für Hunde und FKK in unter 5 Minuten zu erreichen. Ruhige Gassen wohl eher Dauercampern vorbehalten. Ich war hier definitiv fehl am Platz. 25 Euro

⭐️⭐️

Anmerkung: Die angegebenen Preise beziehen sich immer auf eine Person im Bulli ohne Strom, ohne Kurtaxe. Hauptsaison.

Ein Kommentar

  1. Interessant. Das ist auch unsere Erfahrung: Der Preis hat oft nix zu tun mit dem, was man dafür bekommt. Wenn man die Plätze nicht kennt, ist und bleibt es Glückssache, was man für sein Geld bekommt. Trotz Internet-Bewertungen und Apps.

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