Ich freue mich, dass ich einen Platz auf einem der Top 10 in Deutschland bekomme: Rosenfelder Strand. Nachdem ich um den Kellersee gelaufen bin, fahre ich dort vor. Man gibt mir meine Platznummer und ich denke, das habe ich nicht bestellt. Direkt vor dem Sanitärgebäude an einer Weggabel, also Bewegung von drei Seiten, zurück zur Rezeption. Ich bekomme einen neuen Platz. Sehr windig, scheint aber besser. Ich packe aus und merke dann, dass ich schon wieder am Spielplatz bin. Noch bin ich optimistisch, vielleicht ist es ja nicht schlimm. Aber spätestens als das Alter von klein auf halbstark wechselt, ist meine Geduld am Ende. Das hab ich nicht bestellt, ich muss hier weg.

Ich wollte zum Finale schönen Strand im Niemandsland und bekam Baustelle, Hunde-, Kinder- und FKK-Strand. Abfahrt am nächsten Morgen.

Ich bin maximal genervt. Meine letzten zwei Tage laufen und ich wollte doch was Schönes zum Abschluss.

Ich gehe in mich und überlege, welcher Platz der schönste war. Also mit allem drum rum. Und die Antwort dauert 2 Sekunden: Seepferdchen in Scharbeutz.

Ich fahre vor, der Rezeptionist grinst und sagt „Willkommen zurück, nochmal 11B?“ Ich bin sprachlos. „Ja“, sage ich, „wenn das geht?“ Und es geht. Die Norweger packen gerade zusammen. So hatte ich das bestellt. Genau so.