Ruhetag auf Gozo (Xlendi)

Was fängt man mit einem Ruhetag auf Gozo an? Unsere Reiseleiterin bietet einen Ausflug in ein Kunsthandwerkerdorf an, für mich klingt es nach Tourikram, ich bin raus. Die Insel ist sehr überschaubar, unser Aufenthalt mit 5 Tagen sehr hoch und alle Sehenswürdigkeiten sind abgegrast.

Nachdem ich mich zwei Stunden mit der freundlichen Telekom wegen eines technischen Problems auseinandergesetzt habe, drehe ich eine Runde durchs Dorf.

Als ich die Katze beim Mittagsschlaf sehe, fällt mir die Dachterrasse wieder ein. Aber im Baustellenlärm ist es suboptimal. Ich höre Musik und merke, dass ich mich schon sehr auf zu Hause freue. Sowohl Malta als auch Gozo sind einfach wahnsinnig laut und immer in Bewegung. Und hier zur Ruhe zu kommen eine besondere Herausforderung.

Meine Toleranz bezüglich des Essens ist auch aufgebraucht. Schlechtes Müsli am Morgen, mittags Sandwiches, die zu 95% aus Brot bestehen und abends das immer gleiche Gemüse mit abwechselnd unterdurchschnittlichem Fisch oder Fleisch.

Dazu das Essverhalten mancher Leute… Unfassbar. Man darf sich wirklich wundern. Ich freu mich jedenfalls schon sehr aufs Allein sein und meine Ruhe, auf Salat, mein Sofa, mein Tee, mein Buch und tatsächlich auch ein bisschen auf den Herbst.

6 Kommentare

  1. Hmmm … hat die organisierte Reise deine Erwartungen erfüllt oder bist du beim nächsten Mal dann doch lieber wieder individuell unterwegs? Sieht aus nach letzterem ….

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    • Ich schreib noch ein Fazit wie immer. Eher hat das Land nicht meine Erwartungen erfüllt. Und ja, natürlich. Ich bin und bleibe Individualreisender. Mehr als eine Gruppenreise im Jahr ertrag ich nicht 🤣

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