Vieles ist tatsächlich anders. Hier isst man eher Mittag als Abendessen, was man schon am Wort „Frokost“ erkennt, dass an vielen gastronomischen Einrichtungen zu finden ist.

Neue Entdeckungen sind die schon erwähnte Blaubeerschokolade. Und wo wir schon bei Blau sind, der Blauschimmelkäse, der als Gorgonzola ja grundsätzlich nicht neu ist, aber in der dänischen Variante, in der Käserei St. Clemens auf Bornholm hergestellt wird, ein weltweiter Exportschlager.

Industrieware, fand ich aber trotzdem megalecker, weil es 100%ig meinen Geschmack trifft, Hähnchen mit Bacon gleich in eins:

Typisch auf der Insel ist sein Senf:

Und richtig lecker ist das Rauchsalz, das beim Räuchern der Fische gleich mit produziert wird.

Der Däne hat eine Frühstücksvariante Koldskål aus frischen Früchten, Buttermilch, Milch oder Joghurt und diesen extrem leckeren Keksen, die nach Hafer schmecken:

Joghurt gibt es übrigens nur in der 1-Liter-Variante:

Mich als Lakritzfan hat es mit dieser Sorte ganz schwer getroffen. Könnte ich eimerweise essen und gibt es zum Glück nicht in Deutschland:

„Anständiges“ Brot, also mehr Korn als Teig, habe ich nicht gefunden, aber das hier ist mein Lieblings „Morgenbrød“:

Eine Seite Sesam/Mohn, die Unterseite voll mit Sonnenblumenkernen. Die Mischung Mohn/Sesam ist sehr beliebt, mein ganz großer Kuchenfavorit ist ein frøsnapper, gefüllt mit Persipan.

Ansonsten Is, Is, Is. Also Eis in allen Varianten. Einstiegspreis 35 Kronen, 4,70 Euro. Ja, für eine Kugel.

Dänemark hat 25% Mehrwertsteuer, generell ist alles teurer. Brugsen die Supermarktkette Nummer eins, gefolgt von Netto und Spar. Bäckereien und Fleischereien wie bei uns hab ich so gut wie gar nicht gefunden.

Und der Vollständigkeit halber erwähne ich nochmal die Inselspezialität „Sol over Gudhjem“, Sonne über Gudhjem. Geräucherter Hering auf Schwarzbrot mit Zwiebeln und Schnittlauch. Das rohe Eigelb symbolisiert die Sonne. MUSS man gegessen haben, unbedingt.