Abfahrt (Maribo und Heimreise über Rødbyhavn und Fehmarn)

Ich wache unter meinem Deckenberg mit Unterhemd unterm Schlafanzug auf und hab eigentlich gut geschlafen. Langsame Bewegung geht, das stimmt mich optimistisch! Ich will nach Maribo, da soll es eine Domkirche geben, einen tollen Park und eine kleine Shoppingmeile. Wo ich anfange, ist ja klar.

Endlich ein Bäcker!!!

Und dann merke ich… Es geht eben doch nicht. Jenseits vom Rücken will ich nicht mehr mit Mütze und Winterjacke frühstücken. Und auch nicht jeden Abend 4 Stunden im Bulli hocken. Irgendwann ist die Saison vorbei und für mich ist sie das hier und jetzt. Das heißt nicht, dass nicht noch mal ein kleiner Ausflug geht, aber jedenfalls nichts großes mehr. Ich möchte nach Hause.

Ich werfe meine geshoppten Teile aufs Bett, denn heute Abend werde ich wieder in meinem liegen. Ab zur Fähre nach Rodbyhavn und auf die Autobahn. Das Meer ist echt kabbelig heute, es geht auch ziemlich starker Wind. Auf diesem Hybridboot merke ich davon mal so gar nichts. Wie kommt das?

Auf der Fähre überkommt mich noch einmal die Wehmut, ich verlasse jetzt Dänemark. Das war so schön!!! Und auf jeden Fall in den Top 3 meiner Bullireisen. Fazit kommt noch gesondert. Als ich dann auf der Autobahn bin, freue ich mich mit jedem Kilometer mehr auf zu Hause. Außer für einen kleinen Imbiss trete ich nicht einmal auf die Bremse. Zuhause angekommen, laufe ich einmal zur Bewegung meine Heimatrunde und sage einmal mehr: Oh, wie schön ist Panama.

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