Ich wache auf, weil es im Bulli knallrot ist. Schiebetür auf… Bang!

Ich packe zusammen und verabschiede mich von der Camperfamilie, die sich wie das auf kleinen Inseln so ist, immer wieder trifft. Ich mag das sehr.

Mein Ziel für heute: Ekkodalen, das Echotal. Tal finde ich übertrieben, als ich es sehe. Es ist eher eine Echowand.

Die aber einwandfrei funktioniert, denn die Dänen rufen Sätze und beömmeln sich vor Lachen über das Echo. Ich muss laut mitlachen, obwohl ich kein Wort verstehe.

Der Aussichtsturm ist leider geschlossen.

Heute wieder Finnland:

Und dann kürze ich meine geplante Route um die Hälfte, weil sie immer durch den Wald geht und die Sonne aus allen Löchern scheint.

Es ist so krass, ich bin jetzt schon zwei Wochen auf der Insel, dabei wollte ich nur mal kurz nach Bornholm. Am Ende meiner Wanderung fahre ich nach Rønne. Hier hat es angefangen, ich bin jetzt einmal rum, das Bier ist leer, also muss ich wohl nach Hause. Ich hebe das Inland auf für ein nächstes Mal, denn ich wäre geblieben, wenn ich nochmal ins Strandcamping gekonnt hätte. Aber beide sind inzwischen geschlossen. Nix mehr mit Sommer, Sonne, Sonnenschein.

Es gibt für mich drei Möglichkeiten: Fähre nach Rügen oder Fähre nach Ystad und entweder über Fehmarn nach Hause oder über die Nordsee. Morgen kommt erstmal Gewitter, das sitze ich noch aus. Tipps nehme ich also noch gerne entgegen.

22 Grad, knallblauer Himmel und die Strandcampings sind geschlossen… Ich komme nicht drüber weg. 🤦‍♀️