Schweren Herzens (Hayle nach Portreath) ⭐️⭐️⭐️⭐️

Ich verlasse schweren Herzens St. Ives, Eileen und nehme den Bus nach Hayle. Der Wetterbericht verspricht heute keinen schönen Tag, was wirklich schade ist, denn vor mir liegt eine traumhafte Strandetappe.

Das ist Towans Beach in unfassbarer Länge, Breite und wunderschöner Dünenlandschaft.

Hier bekommen wir den Winter nochmal dokumentiert… Wasser unverändert 13 Grad, Luft 15, gefühlt 12.

Godrevy Lighthouse

Hinter dem Leuchtturm wechselt die Szenerie schlagartig und es beginnt eine der schönsten Klippenetappen. Es ist wirklich zu schade, dass es so regnet, das hätten 5 Sterne sein können.

Meine Klamotten sind durch, da kommt ein kleines Café vom Himmel gefallen, mitten im Niemandsland. Wunderbar… Teepause!

Und dann kommt wieder falscher Postcode. Ich soll 8 Kilometer zurücklaufen? Nein, ganz sicher nicht. Meine Gastgeberin holt mich ab, im weißen T6, da ist die Welt gleich wieder in Ordnung. Überhaupt… Sie holt mich nicht nur ab, sondern wir fahren auch noch zum Mega-Tesco, damit ich meine Lieblingskekse kaufen und mit nach Deutschland nehmen kann. Den kulinarischen Highlights dieser Reise werde ich noch einen extra Beitrag widmen.

Vielleicht weint England genauso über meine Abreise wie ich auch, denn ich fahre wirklich ganz schweren Herzens. Es gibt ja auch hier Dinge, die ich vermissen werde. Auf Platz 1 ganz klar die Sprache und dass mich jeder „my love“ nennt. Gefolgt vom Chatten unterwegs, der Mentalität der Menschen hier, den schönsten Teppichböden und tollsten Betten, dem leichten Essiggeruch in Pubs und Restaurants, dem Türkis im Meer. Aber es ist ja immer nur einen Flug entfernt. Oder zwei.

Tag: 19 km / 270 HM, kum: 515 km, 10.800

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Schweren Herzens (Hayle nach Portreath) ⭐️⭐️⭐️⭐️

I leave heavy hearts St. Ives, Eileen and take the bus to Hayle. The weather report doesn’t promise a nice day today, which is really a pity, because I have a fantastic beach stage ahead of me.

This is Towans Beach in incredible length, width and beautiful dune landscape.

Here we get the winter documented again… water unchanged 13 degrees, air 15, felt 12.

Behind the lighthouse, the scenery changes abruptly and one of the most beautiful cliff stages begins. It’s really too bad it’s raining like that, it could have been 5 stars.

My clothes are through, there’s a little café falling from the sky, in the middle of no man’s land. Wonderful… tea break!

And then comes the wrong postcode again. I should walk back 8 kilometers? No definitely not. My hostess picks me up in the white T6, and all is right with the world again. Anyway… Not only does she pick me up, we also drive to the Mega-Tesco so I can buy my favorite biscuits and take them to Germany. I will dedicate an extra post to the culinary highlights of this trip.

Maybe England is crying about my departure as much as I am, because I’m leaving with a really, really heavy heart. There are also things here that I will miss. First place is clearly the language and that everyone calls me “my love”. Followed by chatting on the go, the most beautiful carpets and the best beds, the slight smell of vinegar in pubs and restaurants, the turquoise sea. But it’s always just a flight away. Or two.

Ein Kommentar

  1. Witzig. Wir haben die gleiche Etappe ebenfalls im Regen absolviert. Dabei war es noch so diesig, dass wir die Bedruthian Steps kaum gesehen haben. Da ist es bei dir sogar noch besser gewesen. War das jetzt echt die letzte Etappe? 🥹

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