Ich werfe zuerst mein Gepäck in Plymouth ab, was in manchen Ecken wirklich erschreckend ist. Ich war noch nie ein Großstadtfreund und werd auch keiner mehr.

Mit der Fähre setze ich nach Cremyll über.

Und damit erreiche ich nach Dorset und Devon das dritte „Bundesland“ dieser Reise:

Ich liebe diese Waldabschnitte, auch wenn sie heute keinen Schatten spenden müssen, denn es ist bewölkt.

Aber nicht nur am Himmel, sondern auch in mir. Die Unterkunft ist furchtbar und geht mir nicht aus dem Kopf. Generell ist meine Stimmung heute nicht gut. Das erste Mal, warum, weiß ich noch nicht. Vielleicht war es wirklich nur die Unterkunft. Oder die Busfahrt zurück. Der erste stoned, der zweite besoffen, der dritte irgendwas von beidem und mit einem so widerlichen Gestank. Was es auch ist, hier will ich nicht bleiben. Auf mein Bauchgefühl kann ich mich immer verlassen. Und genau das gibt am Ende auch den Ausschlag, den Airbnb Support zu kontaktieren. Ich weiß genau, dass ich hier kein Auge zumache und ich hab mich zig Mal gefragt, ob ich mich anstelle, oder ob es wirklich unumutbar ist. Bei Airbnb ist man meiner Meinung, ich sollte gehen. Was ich auch umgehend mache, aber inzwischen ist es halb acht. Finde jetzt mal ein Zimmer, Samstag Abend. Das erste geht in die Hose, es ist genauso grottig wie das, aus dem ich gerade komme. Aber dann kommt die Rettung.

Sogar mit Frühstück. Mein erstes. Jetzt Tesco, Cider, Chips, Leuchtturm, ausatmen.

Am Ende gibt es noch nette Konversation und Sonnenuntergang. Alles richtig gemacht.

Tag: 16 km (+6 km nicht aufgezeichnet in Plymouth am Morgen, die abendlichen 5 km Odysee nicht mitgerechnet) / 350 HM, kum: 308 km / 5.670 HM

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Cloudy (Plymouth to Cremyll to Freathy)

I drop my bags off in Plymouth first, which is really terrifying in some corners. I’ve never been a big city lover, and never will be.

I take the ferry to Cremyll.

And with that I reach the third „state“ of this trip after Dorset and Devon:

I love these forest sections, even if they don’t have to provide shade today because it’s cloudy.

But not only in the sky, but also in me. The accommodation is terrible and I can’t get it out of my head. In general, my mood is not good today. The first time why, I don’t know yet. Maybe it really was just the accommodation. Or the bus ride back. The first stoned, the second drunk, the third something of both and with such a disgusting smell. Whatever it is, I don’t want to stay here. I can always rely on my gut feeling. And that is exactly what ultimately made the difference in contacting Airbnb Support. I know exactly that I’m not closing my eyes here and I’ve asked myself umpteen times whether I’m in line or whether it’s really unacceptable. At Airbnb they think I should go. Which I do immediately, but now it’s half past seven. Find a room now, Friday night. The first one sucks, it’s just as awful as the one I just got out of. But then comes the rescue.

Even with breakfast. My first. Now Tesco, cider, chips, lighthouse, exhale.

At the end there is still nice conversation and sunset. Everything done right.