Die Autorin hat ein Selbstexperiment unternommen. Sie plant ihre eigene Beerdigung in einem Jahr. Und überprüft alle Lebensbereiche, Kapitel für Kapitel, hinsichtlich ihrer neuen Perspektive: Wie würde ich mich entscheiden, wenn ich nur noch ein Jahr minus x lebe?

Spannend an der Idee finde ich, dass es eben nicht „morgen“ ist. Denn… das wissen wir… führt die Vorstellung einer sehr kurzen Zeitspanne immer zur „Scheiß-die-Wand-an“-Mentalität. Aber ein Jahr… Da hat man noch Zeit, aufzuräumen oder man gibt sich mit zweiter Wahl eben nicht mehr zufrieden.

Ich mochte die Idee und das Buch von Anfang an. Es hat auf jeden Fall Spaß gemacht, es zu lesen und einmal 360 Grad seines Lebens aus dieser Perspektive zu beleuchten. Wer es nicht lesen möchte, kann zumindest die Frage für die nächsten Entscheidungen mitnehmen.
⭐️⭐️⭐️⭐️
