Weil mir „Agnes geht“ so gefallen hat, habe ich es mal mit dem Vorgänger Katja Keweritsch versucht. Wir sind im Advent, es braucht einen Liebesroman. Auch wenn hier kein Schnee fällt, sondern Hochsommer ist und er nicht in New York, sondern in der Provence spielt.

Anna macht mit ihrem Lebensgefährten Urlaub an der Cote d’Azur und bekommt unmittelbar vor dem Heimflug eine Panikattacke, die es ihr unmöglich macht, nach Hause zu fliegen. Über eine Mitfahrerzentrale lernt sie Harm kennen, der sie ein Stück mitnimmt. Und dann beginnt ein Roadmovie mit allem, was klassischer Weise dazu gehört. Ein bisschen Wahrheit, ein bisschen flunkern, ein bisschen Vertrauen, ein bisschen Mut, mal hier eine Enttäuschung, dort eine Überraschung.

Ob es Liebe wird? Man weiß es nicht. Ich mochte es, weil beide sehr authentisch sind. Und es so schön emotional ist, vor allem auch auf der männlichen Seite. Insgesamt aber doch zu vorhersehbar mit der einen oder anderen Windung zu viel. Und ein Sommerbuch im Winter zu lesen, das mach ich nicht nochmal. Aber dafür kann das Buch ja nichts 😉 Leseempfehlung für die, die leichte Kost und viel Emotion mögen. Etwas für den nächsten Strandurlaub?
⭐️⭐️⭐️

Der Klappentext verrät schon, dass das Buch nichts für mich wäre. Obwohl ich Sommerbücher im Winter gern lese! 😆
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