Großes Meer

Es ist Sonntag morgen und ich fahre ins Südbrookmer Land, von dem ich bis zur Lake Challenge noch nie etwas gehört hatte. Ziel ist das Große Meer und wieder beginnt das Wettrennen gegen den Regen.

Noch ist es schön, als ich ankomme.

Apropos noch nie gehört… Diese Schilder habe ich auch noch nie gesehen.

Alsbald sehe ich kommen, was der Regenradar prophezeit hat.

Das nächste Novum ist „Pünte“, noch nie gehört und gesehen. Eine Art handbetriebenes Kettenfloß, um an das andere Flussufer zu kommen. Bei der ersten hab ich noch Glück, da kümmern sich die Herren,

bei der zweiten bin ich allein.

Im Mördergegenwind drehe ich an diesem Rad, um das Floß fortzubewegen, was wirklich Kraft erfordert, als in der Flussmitte Regendusche Nummer drei einsetzt. Ich befürchte, dass wenn ich das Rad loslasse, um meine Regenjacke anzuziehen, das Floß zurücktreibt, also mache ich weiter. Als ich das Ufer erreiche, bin ich durch. Meine Regenschirmtaktik war bei der Windstärke auch nicht einsetzbar. Ihr merkt schon, so richtig lustig war das heute nicht.

Vom Großen Meer hab ich noch weniger gesehen als vom Steinhuder Meer, dafür war die Gegend sehr viel schöner. Insbesondere die kleinen Dörfer, durch die ich mit dem Auto gefahren bin. Ich glaube, hier muss man bei schönem Wetter nochmal her. Das Südbrookmer Land können sich jedenfalls alle merken, die die Natur und die Einsamkeit lieben.

https://www.komoot.com/tour/1651136139?ref=itd

2 Kommentare

  1. Abenteuer Abenteuer! Noch nie gehört von dem „Großen Meer“. Das soll zu den Top Ten gehören?
    Wacker gemeistert! Wenigstens ist der Regen warm, oder? 😉

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