Walter Wemut hat einen sehr ausgefallenen Job: Er schreibt Nachrufe. Hauptberuflich. Er beschäftigt sich also mit dem Leben derer, die gestern noch da waren, aber heute nicht mehr. Ob prominent oder Oma Müller… Er möchte etwas Schönes über die Menschen erzählen, weil er glaubt, dass wir aus jedem Leben etwas lernen können.

Dann wird Walter um etwas gebeten, was er noch nie gemacht hat: Eine Rede zum 80. Geburtstag über das Thema „Das gelungene Leben“. Nun sitzt er da und fragt sich, was das eigentlich ist.

Axel Hacke schreibt sein Buch, als führe er einen Dialog mit dem Leser. Das hatte ich so noch nie und mochte das sehr. Wenn er dir eine Frage stellt, denkst du wirklich drüber nach, er redet ja mit dir, sozusagen.

Ich mag ja Sinnfragen bekanntlich sehr, diese hier hätten gerne noch tiefer gehen können. Manchmal schweift er mir zu sehr ab, aber der Stil war super. In Summe

⭐️⭐️⭐️