Manch einer wird denken… Kronsrode? Wo ist das denn? Es ist Hannovers jüngster Stadtteil, der an das benachbarte Bemerode anschließt. Die Erweiterung um den Kronsberg haben wir der Expo im Jahre 2000 zu verdanken. Ob Segen oder Fluch, da gehen die Meinungen auseinander. Hier gibt es nur „Neubau“, viele davon auch gleich aussehend und fast nur Mehrfamilien- und Reihenhäusern.



Die extreme Enge versucht man mit großzügigen Grünflächen auszugleichen. Hier wohnt sozialer Brennpunkt direkt neben Luxus.


Mein Weg führt mich entlang der Messe


über die Weltausstellungsallee

zur Expo-Plaza samt seiner ZAG-Arena mit ihren 14.000 Plätzen.

Wenn hier wie heute nur der Mario Barth Fanartikel Truck hier steht, ist es fast gespenstisch. Die Plaza fasst im Normalfall 25.000, das größte Ereignis war glaube ich das Ed Sheeran Konzert mit 75.000. Und einer davon war ich 😉

Weiter geht es zum Expogelände mit seinen Pavillons.


Das Wiedervermarktungskonzept ist eher gescheitert als dass man es als erfolgreich bezeichnen könnte. Einzig der Musiker Mousse T. betreibt seinen Peppermintpark als Eventlocation seit 2000. Alles andere verfällt wie zum Beispiel der türkische Pavillon, gegen den damals unser Prinz gepinkelt hat oder sie wurden abgerissen und neu gebaut. Dennoch ist der Gesamteindruck sehr verlassen. Und ohne IKEA wäre hier vermutlich gar nichts los.
Am Ende steht noch immer der Wal, das Wahrzeichen der Weltausstellung.


Mit Blick auf den Teich mupfel ich mein Käsebrot und mache mich über die Feldwege entlang des Kronsbergs zurück auf den Weg zum Bulli.

Schön geht vielleicht anders, aber speziell ist es auf jeden Fall! 😉

Ich könnte die Bahn zurücknehmen, laufe aber lieber, denn die Frauen von der Leine haben … 😉

