166 Tage im All von Alexander Gerst

Kürzlich habe ich die Doku „Wer wir waren“ gesehen, in der fünf Wissenschaftler versuchen zu erklären, wie Menschen in der Zukunft auf unser heutiges Verhalten zurückblicken werden. Einer von ihnen… Alexander Gerst. Unser Astro-Alex und Mann im All. Ja, ich hab das vor Jahren am Rande mitbekommen, ihn aber nie gesehen oder reden hören. Plötzlich war ich schockverliebt. Wie geil ist der denn bitte?!

Ich musste mir sofort das Buch über seinen ersten Flug 2014 kaufen und hab es verschlungen. Jede Seite, jedes Foto, jedes Wort. Wie er Alltag, Wissenschaft und Ethik vermittelt, ist einfach beispiellos.

Das Buch ist sehr groß, dadurch etwas unhandlich und schwer, aber das hat mich nicht gestört, denn die Bilder darin sind unglaublich faszinierend. Ich sitze im Flugzeug ja auch immer am Fenster, weil ich die Welt von oben noch schöner finde als sowieso schon. Aus dem All ist es dann nochmal eine Spur besser. Und aller Voraussicht nach werde ich das wohl nie „live“ sehen.

Alex schreibt es wie ein kurzes Tagebuch. Jeden Tag hat er ein Thema, über das er spricht, was er macht und warum. Dabei geht es manchmal um scheinbar banale Dinge wie Essen oder Sport, um emotionale, wie was man vermisst, was Teamgeist ausmacht oder schwere, wie über die Verantwortung, die er trägt und was wirklich wichtig ist im Leben.

Ich freue mich wie verrückt, denn er hat damit meinen Entdeckergeist neu entflammt. Es gibt ja keine Zufälle… Gerade war in „Meine Reise zu mir selbst“ noch davon die Rede, seine Kinderfreuden wiederzubeleben. Klasse, Alex, das ist dir mehr als gelungen! Das Weltraumfieber hat mich wieder und „Die Milchstraße sehen“ rückt damit auf meiner Bucketlist mal ganz nach oben 😉

Ein Muss für jeden, der Fotos von der Welt, Raumfahrt und einen Blick ins Innere mag.

⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

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