Eins steht fest: Das wird ein langer Tag. Bis um 11 Uhr können wir am Zimmer bleiben, um 12:45 Uhr holt uns der Bus ab und bringt uns zum Hafen. Bereits als wir aufwachen, ist uns klar, die Fähre wird kein Spaziergang heute.


Und ohne Verabschiedung vom Supermarktmann will ich auch nicht gehen. Als er mich sieht, weiß er sofort, was los ist. Er sagt dann irgendwas auf maltesisch in die Menge, kommt raus und wir verabschieden uns einmal, zweimal, dreimal… Hach…
Die Fähre schaukelt ordentlich, sie fährt zum Glück nur 30 Minuten. Dann noch einmal quer über die Insel zum Flughafen. Hier noch schnell was essen und dann verlassen wir Malta pünktlich um 17 Uhr in einem traumhaften Sonnenuntergang.






Leider verliert sich die Gruppe am Flughafen in Frankfurt, denn eine Hälfte fliegt weiter, die andere geht zum Gepäckband. Sehr schade, dass die Reiseleiterin keinen offiziellen Abschied – wo auch immer – eingeläutet hat. Nun denn, ich kann mich wenigstens von Uschi verabschieden und ihr zum x-ten Mal sagen, dass sie mein Jackpot war und wie dankbar ich dafür bin. Marina aus Chemnitz hat das Nachbargate zum Weiterflug nach Dresden und wir gönnen uns noch einen schnellen halben im Stehen. Auch für sie war ich unglaublich dankbar, weil sie mich so oft zum lachen gebracht hat, wie selten jemand. Dieser trockene Humor mit sächsischem Dialekt, ich werde es vermissen.

Der Flug von Frankfurt nach Hannover ist ruppig, aber ebenfalls pünktlich. Im Shuttle nach Hause fallen mir schon fast die Augen zu. Selten war ich so glücklich, nach Hause zu kommen. Im Flieger habe ich schon mal meinen Einkaufszettel geschrieben. Zwei Dinge stehen ganz sicher auch längere Zeit nicht drauf: Fleisch und irgendeine Form von Brot. Dafür doppelt Gemüse und Obst. Krass… Und ich komme aus dem Mittelmeer… 🤦♀️
Trotz aller Müdigkeit… Ein Absacker muss noch und dann springe ich fast mit einem Salto vor Freude in mein Bett. Ausschlafen, leckeren Kaffee und endlich wieder meine Ruhe.
