Wie jeden Morgen gehöre ich hier zu den ersten am Frühstückstisch. Heute habe ich allerdings was vor: Inselüberquerung. Klingt erstmal nach
Großprojekt, ist es aber gar nicht. Ich bin an der schmalsten Stelle von Fuerteventura und die ist nur gute 7 Kilometer breit. One way.
Mein erster Routenvorschlag bei Komoot warnt mich vor Offgrid und hat recht:

Man muss die Autobahn überqueren, aber bitte nicht auf allen Vieren! Ein paar hundert Meter weiter finde ich den „normalen“ Durchgang. Die Mondlandschaft ohne Baum und Strauch mag man oder nicht.

Irgendwann werde ich von komischen Insekten attackiert. Ich würde sagen eine Mischung aus Bremse und Fliege, die es auf meinen Kopf abgesehen haben. Ich finde es so widerlich und nervend, dass ich umdrehe. Dann war ich halt nicht auf der anderen Seite, die wirklich schön sein soll. Schade. Planänderung: Zum Surferstrand Playa Barca.


Nach 15 Kilometern erreiche ich eine Strandbar und freue mich wahnsinnig, dass es mit meinem Bein endlich bergauf geht. Denn bis vor 4 Wochen konnte ich nicht mal mehr eine Stunde gehen. Was das für England bedeutet, muss ich euch nicht sagen.

Unaufmerksamkeit und die Flut führen dazu, dass ich mich auf meinem Heimweg verlaufe 🤦♀️
Am Ende des Tages habe ich 25 Kilometer auf meiner Uhr, bin haarscharf am Sonnenstich vorbei und falle einfach nur noch ins Bett.
Weiterhin gute Besserung für dein Bein! Nicht auszudenken, wenn du im Sommer nicht richtig laufen könntest! 🏃♀️
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🙏🏼 Dankeschön!!! 😘
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